Alle Zimmer sind sehr geräumige und im Villgrater Bauernstil in Fichte und Zirbe getäfelt. Ebenso haben alle Zimmer einen Vorraum, Dusche und WC. Wir haben Kapazitäten für bis zu 26 Betten, die sich wiefolgt zusammensetzen. 

  • 1 Einbettzimmer

  • 8 Doppelzimmer

  • 3 Dreibettzimmer

Wir haben auch eine Sauna im Haus, welche im Preis inbegriffen ist.

Im Erdgeschoss befindet sich der Skiraum mit Schuhtrockner für Wanderschuhe und auch Tourenschuhe.

Vor unserem Haus steht ein alter Birnenbaum, ca. 150 Jahre alt, eine Rarität auf unserer Seehöhe von 1402m und jedes Jahr trägt er Früchte, mal mehr, mal weniger.

Das Haus ist ca. gleich alt wie der Birnenbaum, somit sind die Räumlichkeiten teilweise vorgegeben. Wir haben uns beim Renovieren bemüht das Flair und auch die Geschichte des alten Hauses zu erhalten.

Die Geschichte des Gasthof Raiffeisen

Das Gebäude, in dem heute Gäste sowie Einheimische zu Speis und Trank einkehren, ist eines der ältesten im Villgratental und hat in seiner Geschichte schon vieles gesehen und miterlebt.

 

Das Gebäude wurde Ende des 17. Jahrhunderts als Bauernhof gebaut. Bauer war zu Beginn ein Mann namens Ortner. Die für das Villgratental eher untypische Bauweise - ein gemauertes Haus mit gebrochenem Giebel - dürfte wohl mit einiger Sicherheit auf die Wohlhabenheit der Familie und die Größe des Besitzes hindeuten.

 

Gut hundert Jahre nach dem Erbau dürfte sich zu ersten Mal so etwas wie ein Gasthaus entwickelt haben, in den Anfängen jedoch lediglich mit einfachem Ausschank. Ein sicheres Indiz dafür: In der Pfarrchronik scheint für das Jahr 1804 Josef Schett von Wegelet als Besitzer beim "Oberwirth" auf.

 

Gegen Ende des letzten Jahrhunderts besaß dann ein gewisser Johann Achamer, ein direkter Nachfahre des Sillianer Freiheitskämpfers Josef Achamer, der 1809 als Hauptmann in den Reihen Andreas Hofers gegen die die Franzen gekämpft hat, das Anwesen.

Die damals noch junge Raiffeisenkasse (gegründet 1891) kaufte das Gebäude und verpachtete es an Josef Pranter, später an dessen Sohn.

 

Der "Gasthof Raiffeisen" erhielt jetzt nicht nur seinen Namen, er wurde zu einem wichtigen Gebäude im Dorf: es befanden sich das Gemeindelokal und die Raiffeisenkasse dort und auch die Musikkapelle hielt ihre Proben im Gasthof ab.

 

1969 bekam der Vater des heutigen Wirtes, Franz Steidl, den Gasthof von der Gemeinde zu kaufen.

Der nun mehrjährige Besitzer, Franz Steidl, führte den Gasthof seit 1982. In den letzten Jahren wurde das Haus innen gesamt renoviert, die Zimmer zur Gänze mit Fichten und Zirbenholz getäfelt, aber der Villgrater Stil blieb trotzdem erhalten.

 

Im Jahr 2020 übernahm Katharina Senfter den Gasthof von Franz Steidl. Sie freut sich über die neue Verantwortung und Franz steht ihr weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.

Katharina hat sich im Jahr 2024 dazu entschlossen den Gasthof zu einer Pension mit einem Café zu machen! 

 

Ein Haus mit einer bewegten Geschichte in neuem Gewand und wir mit dem gesamten Team heißen Sie heute herzlich willkommen!

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